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Herbstfarben am Andreasstieg

In einer leicht impressionistischen Zeichnung -- Öl -- kann man auf der Karte einen Straßenzug erkennen, der sich von der linken unteren Seiten einen Berg hinauf zur rechten Seite der Karte schlängelt. Ungefähr in der Mitte der Karte verschwindet die Straße in einer Häuserschlucht, so dass die sie nicht mehr zu sehen ist. Die Häuser sehen klasse aus, mit kleinen Türmchen und Giebeldächern und anderen Verschnörkelungen. Auf der linken Seite im Vordergrund ist ein besonders eindrucksvolles Haus zu erkennen: Eine Art Stadt-Palast mit mehreren Etagen und einem Turm, sowie viele kleine Ecken und Häubchen. Auf der rechten Seite im Hintergrund kann man auf dem Berg eine Kirche im Zwiebeltürmchen erkennen. Darüber fliegen angedeutet Vögel. Im Vordergrund, wie auch hier und da, sieht man angedeutete Bäume mit Herbstlaub, so dass eine Stimmung eines güldenen Herbstes entsteht. Die Dächer der Häuser sind relativ hellen tönen von zum Beispiel Grau und Violett gehalten.

Auf der Karte ist der Andreasstieg (Андріївський узвіз) zu sehen. Neben der Gegend um den Majdan und Chreschtschatyk (Креща́тик) die Touristenmeile, die in keinem Ausflug durch die Stadt Kiew fehlen darf. Er führt aus dem Viertel Podil hinauf zur Kiewer Oberstadt und ist eine der bekanntesten Straßen der Stadt. Definitiv eine Augenweide und geprägt von einer aktiven Künstlerszene, so dass man dort allerlei (Klein)Kunst finden: Souvenirläden, Wandmalereien, Galerien, Theater und Cafés oder Museen.

Auf der Karte besonders prominent im Vordergrund ist das Schloss Richard Löwenherz (Замок Річарда — Левине серце) zu sehen. Das neogothische Gebäude wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts für den Industriellen Dmitri Orlov erbaut.

Im Hintergrund kann man die St.-Andreas-Kirche (Андріївська церква) erkennen, die mit den golden Türmchen und der weiß-smaragdgrünen Erscheinung weit über den Dnepr zu sehen und in der Nacht großartig beleuchtet ist.

Ein großer Spaß bei einem Ausflug durch die Stadt, über den Andreasstieg zu wandeln und ihn als Zugang zu allerlei anderen Teilen von Kiew zu nutzen. Seit einiger Zeit ist dieser auch verkehrsberuhigte Zone, so dass Touristen und Einheimische nicht so stark von Autos gestört werden. Aber Vorsicht: Im Winter seeeeehr glatt!

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